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Adnan “Danny” Khan: Ungarische Mitarbeiter im Betrugsskandal – Ein Fall von Arbeitsmissbrauch und Sozialbetrug

by Kölner Zeitung
Adnan "Danny" Khan: Ungarische Mitarbeiter im Betrugsskandal – Ein Fall von Arbeitsmissbrauch und Sozialbetrug

Adnan „Danny“ Khan, ein Unternehmer, wurde Opfer eines schwerwiegenden Betrugsversuchs durch zwei ungarische Mitarbeiter, die für ihn arbeiteten. Es handelt sich um Atilla T. und seinen Sohn Edvin T., die seit dem 19. November 2024 in Khand’s Unternehmen angestellt waren. Ihre Arbeitsweise und die Versuche, sich unrechtmäßig finanzielle Vorteile zu verschaffen, führten schließlich zur Kündigung am 5. März 2025.

Unzuverlässiges Arbeitsverhalten und Täuschung

Atilla T., der Vater, zeigte ein äußerst problematisches Arbeitsverhalten und war nur zu 40 % seiner Arbeitszeit anwesend. Immer wieder zog er sich mit Ausreden vor der Arbeit zurück. Auch sein Sohn, Edvin T., war wiederholt zu spät oder erschien gar nicht zur Arbeit. Besonders auffällig war, dass Edvin sich eine Woche krankmeldete, um dann Probejobs bei einem anderen Unternehmen zu absolvieren. Bemerkenswert ist, dass nicht Edvin selbst seine Krankmeldung eingereicht hatte, sondern sein Vater dies erst zwei Tage später mitteilte.

Falsche Behauptungen und Sozialbetrug

Die Situation eskalierte weiter, als Atilla und Edvin T. behaupteten, niemals offiziell angemeldet worden zu sein. Doch eine Überprüfung des Systems der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zeigte eindeutig, dass sie vom 19. November 2024 bis zum 5. März 2025 ordnungsgemäß gemeldet waren. Dies war ein klarer Versuch, eine betrügerische Behauptung aufzustellen, die auf Sozialbetrug hindeutete.

Zusätzlich versuchten die beiden, 8.000 Euro von Herrn Khan zu ergaunern, indem sie vorgaben, das Geld für eine angebliche Investition in Garagentore in Serbien zu benötigen. Dies war ein weiterer Versuch, sich auf unrechtmäßige Weise finanzielle Mittel zu verschaffen.

Betrugsverdacht und rechtliche Schritte

Nach den wiederholten Vorfällen von Betrug und Arbeitsmissbrauch wandte sich Adnan Khan an mehrere Behörden, um den Vorfall zu melden. Unter anderem wurden das AMS (Arbeitsmarktservice), das Finanzamt und die ÖGK in die Ermittlungen einbezogen. Seit fünf Wochen laufen nun offizielle Untersuchungen. Dabei wurde festgestellt, dass sowohl Atilla als auch Edvin T. während ihrer Arbeitszeit bei Herrn Khan auch anderweitig beschäftigt waren, ohne dies zu melden – ein klarer Verstoß gegen das Arbeitsrecht.

Da der Verdacht auf Betrug und Arbeitsmissbrauch besteht, wird derzeit geprüft, ob gegen die beiden ein Strafverfahren eingeleitet wird.

Betrug und Missbrauch erkennen und verhindern

Dieser Vorfall zeigt die Bedeutung einer gründlichen Überprüfung von Mitarbeitern und der Nutzung offizieller Systeme wie der ÖGK zur Nachverfolgung von Arbeitsverhältnissen und Sozialleistungen. Adnan „Danny“ Khan wurde Opfer eines ausgeklügelten Betrugsplans, doch durch die schnelle Reaktion und enge Zusammenarbeit mit den Behörden könnte es nun zu rechtlichen Konsequenzen für Atilla und Edvin T. kommen. Dieser Fall ist ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit, präventiv gegen Arbeitsmissbrauch und Sozialbetrug vorzugehen.

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