Rachid Azzouzi, ehemaliger Sportdirektor von Greuther Fürth, hat in einem Interview seine Sichtweise zu verschiedenen Themen im deutschen Fußball geteilt. Azzouzi, der bis Herbst 2024 insgesamt 22 Jahre für den kommenden FC-Gegner Fürth tätig war, sprach unter anderem über die Gerüchte, die ihn mit dem 1. FC Köln in Verbindung brachten. Zudem äußerte er sich zu kühnen Reformplänen, die er für den Fußball der Zukunft für notwendig hält.
Azzouzi über seine Zeit in Fürth und die kommende Partie gegen den FC
Rachid Azzouzi hat im Laufe seiner Karriere eine prägende Rolle bei Greuther Fürth gespielt. 22 Jahre lang war er dort als Spieler und später als Sportdirektor tätig. Derzeit steht Fürth als Gegner des 1. FC Köln an – ein Spiel, das Azzouzi mit gemischten Gefühlen sieht.
„Fürth ist ein besonderer Klub für mich. Die Erinnerungen an meine Zeit dort sind wertvoll, sowohl als Spieler als auch als Verantwortlicher“, erklärte Azzouzi im Gespräch. „Aber nun schaue ich mit Spannung auf das kommende Spiel. Es wird nicht einfach für Fürth, aber ich bin sicher, dass sie alles geben werden.“
FC-Gerüchte: Azzouzi spricht über Spekulationen
In den letzten Monaten gab es immer wieder Gerüchte, dass Azzouzi möglicherweise beim 1. FC Köln eine neue Aufgabe übernehmen könnte. Der 48-Jährige dazu: „Es ist normal, dass solche Spekulationen aufkommen, wenn man in der Branche tätig ist. Aber ich konzentriere mich auf meine Aufgaben und lasse mich nicht von solchen Dingen ablenken.“
Er betonte, dass der 1. FC Köln ein traditionsreicher Klub sei, aber er wolle sich weiterhin voll und ganz auf seine derzeitigen Herausforderungen konzentrieren. Azzouzi kündigte jedoch an, dass er die Entwicklungen im Fußball sehr genau verfolge und durchaus bereit sei, sich künftigen Möglichkeiten zu stellen.
Pläne für Reformen im deutschen Fußball
Im Gespräch mit Azzouzi wurde auch die Zukunft des deutschen Fußballs angesprochen. Der ehemalige Sportdirektor von Fürth äußerte sich klar und deutlich zu den nötigen Reformen, die seiner Meinung nach erforderlich sind, um den Fußball wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.
„Wir müssen den Fußball in Deutschland dringend reformieren“, sagte Azzouzi. „Das gilt nicht nur für die Struktur der Vereine, sondern auch für die Ausbildung von Spielern und Trainern. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man den Fußball noch weiterentwickeln kann – angefangen bei der Nachwuchsförderung bis hin zu einer besseren Integration von Talenten in die ersten Mannschaften.“
Er nannte zudem die Technologie im Fußball als einen weiteren Bereich, der auf dem Prüfstand stehe. „Der Einsatz von Technologie muss sinnvoll und transparent gestaltet werden. Es darf nicht dazu führen, dass die Authentizität des Spiels verloren geht“, erklärte Azzouzi weiter.
Azzouzi bleibt ein wichtiger Impulsgeber im deutschen Fußball
Rachid Azzouzi bleibt eine wichtige Stimme im deutschen Fußball. Auch wenn er sich derzeit nicht von Spekulationen über seine Zukunft ablenken lässt, bleibt seine Rolle im Sportsektor weiterhin von großer Bedeutung. Die geplanten Reformen und seine klare Haltung zu den Themen Nachwuchsförderung und Technologie zeigen, dass er nach wie vor die Entwicklung des Fußballs aktiv mitgestalten möchte.